Der aktuelle Stand mit einem Windows und Linux UrBackup Client.
Wie habe ich das geschafft? Ganz einfach, man muss nur 1.000.000 Anleitungen lesen, Denglisch verstehen und viel Lebenszeit übrig haben.
Okay, bei Windows ist es einfach, aber wer will UrBackup für Windows? Da gibt es um Welten bessere wie Aomei Backupper.
Aber wie habe ich das nun mit Linux geschafft? Man muss wie schon erwähnt 1.000.000 Anleitungen lesen, Denglisch verstehen und viel Lebenszeit übrig haben, denn warum sollte man die Dateien in einem Ordner stecken, wenn man dieser verteilen kann?
Ich habe also UrBackup auf einem Debian Server installiert, https://www.urbackup.org/debianserverinstall.html , als einen eigenständigen PC ohne VM und Co.
Nun habe ich den Client hinzugefügt, weil ja keine gefunden werden.
Also auf “Neuer Client hinzufügen”
Natürlich habe ich den Befehl als Sudo im Terminal installiert und das hat bis hier super funktioniert…
Die Installation bleibt also ständig bei “Use no snapshot mechanism” stehen.
Im Internet findet man dann den Hinweis, dass man die “snapshot.cfg” leeren oder löschen soll, viel Spaß dabei, denn die wird gar nicht erstellt.
Also erstellen wir diese mit dem Befehl…
nano /usr/local/etc/urbackup/snapshot.cfg
und dann passiert das…
Ohh fertig, NEIN, definitiv sicher noch nicht, denn nun geht der Spaß weiter.
Jetzt gibt man den Befehl
systemctl status urbackupclientbackend
ein und mit viel Glück könnte dieser laufen…
Könnte, war natürlich bei mir nicht der Fall, also mal die Fehlermeldung gelesen und man schaue da, anderer Pfad anderes Glück.
Mit nano /etc/default/urbackupclient
habe ich also diese “urbackupclient” bearbeitet und…
INTERNET_ONLY=true
auf
INTERNET_ONLY=false
geändert und dann nochmal den Befehl (TF=$(mktemp) && wget……) für die Installation des Client im Terminal ausgeführt…
Und ein paar Minuten später, weil man ja immer etwas warten muss…
Server abgelehnt, was für ein Traum…
Also wieder viel gelesen und diese komische “server_idents.txt” einfach nicht gefunden. Ich habe diese dann unter /usr/local/etc/urbackup/ hinzugefügt, was aber nichts gebracht hat, also habe ich Linux diese einfach mal suchen lassen und siehe da, wieder einer neuer Pfad.
Also erstmal den Ordner samt Inhalt gelöscht rm -r /usr/local/var/urbackup
Nun wieder im Terminal die Installation für den Client ausgeführt und nun endlich, fast am Ziel…
Jetzt muss man noch angeben was gesichert werden soll, das besagt die Meldung “Keine Pfade zur Sicherung konfiguriert”
Ich habe jetzt erstmal nur das Home Verzeichnis zum Sichern angeben
urbackupclientctl add-backupdir -d /home/
service urbackupclientbackend restart
und wie man sieht, steht da zwar noch immer “Keine Pfade zur Sicherung konfiguriert”, aber scheinbar läuft die Sicherung.
Habe ich jetzt etwas vergessen? Möglich, bei so einer einfachen Konfiguration kann man den Überblick verlieren.
Hier noch ein paar nützliche Befehle…
Zeigt an welche Verzeichnisse gesichert werden sollen
urbackupclientctl list
Zeigt an ob urbackupclientbackend läuft
systemctl status urbackupclientbackend
Service urbackupclientbackend stoppen
service urbackupclientbackend stop
Service urbackupclientbackend starten
service urbackupclientbackend start
Service urbackupclientbackend restart wenn man z. B. eine Veränderung vorgenommen hat
service urbackupclientbackend restart
Verzeichnis nicht mehr sichern
urbackupclientctl remove-backupdir -d /home/
EDIT: Irgendwie wurde jetzt etwas gesichert, ob eine Wiederherstellung damit gelingt? Man weis es nicht…
Die Sicherung vom ws0 hatte ich abgebrochen.